Samstag, 30. März 2013
Neustart
Hi Leute,
ich habe mich für einen kompletten Neustart meines Blogs entschieden. Warum? Nun, ich hatte ein wenig Zeit und habe mich in verschiedenen Foren informiert übers Schreiben. Dabei hab ich so einiges gelernt und musste feststellen: Meine Geschichten waren ziemlich scheiße geschrieben.
Ich wär aber nicht ich, wenn ich mich davon unterkriegen lassen würde. Was habe ich also gemacht? Simpel. Ich hab alle umgeschrieben. Insgesamt über dreißigtausend Korrekturen in meinen Texten. Nicht schlecht oder? Falls euch noch weitere Fehler auffallen, sagt mir bitte Bescheid!
Die Geschichten, die ich am meisten überarbeitet habe, sind die Drachenkriege und Custos.
Die Drachenkriege haben einen deutlich überarbeiteten und erweiterten Anfang bekommen, darunter auch drei neue Kapitel.
Custos musste ich drastisch überarbeiten, da ich einmal vermute, dass nur wenige überhaupt verstanden haben worum es mir in der Geschichte überhaupt ging. Jetzt sollte es aber richtig rüberkommen.
Da hat es sich natürlich auch angeboten den Blog zu überarbeiten. Ab sofort findet ihr auf der rechten Seite Links zu den längeren Geschichten (Sammlungen) und den kleineren Geschichten. Alle Posts sind jetzt gekürzt, damit sie einen nicht direkt erschlagen. Man kann nun auch ein wenig sozial sein. Also teilt meinen Blog, wenn er euch gefällt :)
Ich wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen.
Freitag, 29. März 2013
Wolfsmond
Elf Uhr. Mist, ich
bin zu früh dran. Wer kann denn ahnen, dass ich heute so schnell durch die
Stadt komme. Letztes Silvester hing ich fast eine halbe Stunde im Stau fest.
Er holt zum
wiederholten Mal sein Handy raus. Kai
meinte sie würden erst gegen halb aufschlagen und ich kenn sonst nicht einen
auf der Party.
Er lässt den Kopf hängen und seine
Schritte verlangsamen sich. Da kann ich
mir ja auch Zeit lassen.
Träge schaut er
sich um. Die Party findet am Rande des Industriegebietes statt. Um ihn herum
sind nur Lagerhallen und leere Stellflächen. Nur wenige Nachtschwärmer sind
unterwegs. Die meisten von ihnen wollen auf die Party.
Trotz der kaum
vorhandenen Lampen kann man weit sehen. Vollmond
und das heute. Das ist selten.
Wer ist das denn? Sein Blick bleibt an
einer Gestalt hängen. Sie hockt weit oben auf einen Hügel, am Waldrand. Sie
sitzt dort vollkommen regungslos und starrt auf die Straße. Er hätte sie nicht
einmal bemerkt wären da nicht die Anderen. Zwei, nein drei Schatten schleichen
um sie herum.
Mh, interessant.
Unsterblich
„Ja Sir, ich bin
gerade aus dem Parkhaus raus. In zehn Minuten bin ich da. Es tut mir Leid, da
war ein Unfall auf der A6, ich konnte nicht rechtzeit … Natürlich Sir, die Verträge
habe ich dabei. Ich bin sofort da…“
Aufgelegt, fuck. Warum muss ich ausgerechnet
heute verschlafen?
Eilig läuft der
gut gekleidete junge Mann durch die Menschenmengen. Nun ja, theoretisch gut
gekleidet. Das Hemd ist zerknittert und der Rest vom Anzug sitzt vorne und
hinten nicht richtig. Die Krawatte hängt ebenfalls schief in der Luft. Kein
Wunder wenn man nur fünfzehn Minuten Zeit hat zum Anziehen. Während er sich
durch die Menschenmasse des frühmorgendlichen Geschäftsbezirkes hindurchschlängelt
probiert er mühselig seine Haare unter Kontrolle zu bekommen, was ihm ohne Gel
sichtlich schwer fällt.
Ein kurzer Blick
zum Himmel. Sind die aber Dunkel. Scheiße
wenns jetzt auch noch anfängt zu regnen…
Schatten
Sagt
mal kennt ihr das aus Opferberichten? Wenn einen schreckliche Dinge passieren.
Man erlebt sie aus weiter Ferne, als Beobachter. Nun es stimmt. Da unten liege
ich und seit fast einer Minute treten und schlagen sie bereits auf mich ein.
Das alles nur weil ich einmal mutig sein wollte, einmal Zivilcourage zeigen.
Das hab ich nun davon. Als sie ihn durch die Straße gehetzt und am Ende auf ihn
eingeschlagen hatten, hätt ich einfach weiter gehen sollen, aber nein,
stattdessen musst ich ja die Polizei rufen und mich einmischen. Als Belohnung
darf ich mir nun ansehen wie sich mein Blut auf der Straße verteilt. Der
Feigling ist abgehauen und die Polizei ist nirgendswo zu sehn.
Revolution
Wie sie mich ansah.
Diese verführerischen Augen und das kokette Lächeln. Wie sie meine Hand langsam
über ihr Mieder geführt hat. Mhm, wie hieß sie nochmal?
„Sophie?“
Nein, nicht so. Sie hatte es mir doch gesagt
„Sophie?“
Nein, nein, es war irgendwas mit K.
„Sophie, hörst
du überhaupt zu?“, fragt die bereits stark gealterte Matrone mit einem
gereizten Unterton.
Sophie schreckt
auf. Ihr Blick liegt nun auf der Frauenrunde, zu der sie sich wie jedem Morgen
hinzusetzen musste. ‚Denn das wird von einer Baldwin erwartet‘, so hatte es
ihre Mutter immer gesagt.
Muerika
„The only thing that
stops a bad guy with a gun is a good guy with a gun”, sagte er und drei Wochen
später kamen sie an unsere Schule. Vier Freiwillige, alle mit Handfeuerwaffen
bewaffnet. Der Witz dabei? Das war das erste Mal das ich ne Schusswaffe in Echt
gesehen hatte. Die Jungs waren nicht wirklich schlimm. Zwei von ihnen sind wohl
so etwas wie Brüder oder zu mindestens eng befreundet. Schwer zu sagen wenn sie
sich die ganze Zeit mit Bro anreden. Laufen ständig zusammen rum und machen
auch zusammen Mittag. Dann ist da noch so nen Fettsack, der wohl auch Angst vor
seinem eigenen Schatten hat. Keine Ahnung wie der einen Amoklauf aufhalten
will. Nun gut, zu guter Letzt ist da noch Mike.
Ein echt netter Kerl, hat mir in den Wochen
in denen er hier war sogar gezeigt wie seine Waffe funktioniert. Eine Baretta
92 wie er mir erklärt hat, die er nach seiner Dienstzeit beim Militär einfach
mitgenommen hatte. Was da so alles möglich ist. Ich glaube deswegen hab ich
mich auch dazu entschieden ihn als erstes zu töten.
Donnerstag, 21. März 2013
DK 01 Prolog
"Vor über 14 Milliarden Jahren tobte ein Krieg auf
dieser und jeder anderen bekannten Welt. Niemand weiß genau wie er begann oder
warum er geführt wurde, aber jeder weiß wie er endete. Mit einem Knall, wobei
dieser Begriff ein klein wenig untertrieben ist. Es war eine absolut alles
verändernde Explosion, die nicht nur den Raum sondern auch die Zeit vollkommen
verzerrte und erschütterte. Fast nichts überlebte diesen Knall. Doch da war einer
der Soldaten, einer der Krieger, der in diesem Krieg kämpfte. Er war noch da
und er suchte. Er suchte seine Geliebte, mit der er seit Äonen von Jahren
vereint war.
Dienstag, 19. März 2013
DK 02 Duell
„Na, bist du
bereit mein Kätzchen? Heut zeig ich dir was ich wirklich drauf habe“, witzelt
er.
„Nenn mich
gefälligst nicht so!“, zischt sie zurück. „Ich bin deine Lehrmeisterin“, belehrt
sie ihn ein weiteres Mal.
Montag, 18. März 2013
DK 03 Offenbarungen
Nur mühselig gelingt es ihm seine Augen zu öffnen und
sich umzusehen. Er liegt in einem Bett, die Wände sind weiß. Die Sanitätsstätte.
Erst jetzt
bemerkt er die Schläuche die von seinen Körper hinüber zu mehreren Tröpfen
gehen. Das war zu erwarten.
Stimmen
erklingen von außen, kurz bevor sich die Tür öffnet: „… warte bis dieser Idiot
aufwacht. Oh.“
Da steht sie,
der Grund warum er nun hier liegt und doch breitet sich in seinem Gesicht das
dümmste Grinsen aus was sie sich vorstellen könnte.
Sonntag, 17. März 2013
DK 04 Fliegen
„WAS? Du willst mich REITEN?“, brüllt sie ihn
wütend an.
„Pscht, nicht so
laut, die Leute gucken bereits.“
Sie schaut sich
um und tatsächlich sieht ein Großteil der Menge sie verwirrt an. Rot im Gesicht
packt sie ihn und zerrt ihn an einen ruhigeren Ort, weg von den anderen
Marktbesuchern. Zwischen zwei alten Holzhütten am Hafen bleiben sie stehen.
„Beim großen
Leviathan, was willst du?“
Samstag, 16. März 2013
DK 05 Der erste Eindruck
„Halt dich gut
fest! Ich lande“, warnt sie ihn.
Schnell
verstärkt Samarus seine Schattenfesseln und drückt sich enger an ihre warmen
Schuppen.
Catherine
steuert langsam auf den gewaltigsten Tunneleingang des Gebirges hin. Genauer
auf das Plateau davor. Im Näherkommen entdeckt er die Säulen am Eingang des
Tunnels, sie sind mit unzähligen Runen und Zeichnungen verziert.
Fantastisch.
Freitag, 15. März 2013
DK 06 Familie
„Ich habe Angst.“
Verwirrt reißt
Samarus sich von der Aussicht los. „Bitte?“ Er beobachtet wie sich ihre Hände
nervös ineinander graben.
„Du hast mich
vorhin gefragt was mit mir los wäre. Ich habe Angst“, gibt sie beschämt zu.
Donnerstag, 14. März 2013
DK 07 Hoch die Krüge!
„Hoch die Krüge!“,
ruft Samarus freudig in den Raum hinein, während er seinen Bierkrug in den
Himmel streckt.
Verwirrte Blicke
der anderen Gäste starren ihm entgegen. Ein paar von ihnen sehen sich
verwundert an.
„Oh stimmt“,
gibt er kopfkratzend zu, „ich hab ja ganz vergessen euch zu sagen wofür.“
Mittwoch, 13. März 2013
DK 08 Veränderungen
Die Mittagssonne steht hoch oben und taucht zum ersten
Mal seit Wochen Steinhafen in ihr strahlend warmes Licht. Der Regen hat endlich
aufgehört und die Stadt erwacht wieder zum Leben. Die Vögel zwitschern ihre
Freude heraus und ein wütender Samarus stapft gefolgt von seiner Angetrauten
durch die noch leere Parkanlage in der Nähe des Zirkels der Magi.
„Nein und
nochmals nein, das kann er vergessen!“, ruft er wütend.
DK 09 Angst
„Sie haben eine
weitere Stadt angegriffen!“
Catherine dreht
sich verwirrt um und sieht ihren aufgewühlten Ehemann in der Tür stehen. „Wer?“
„Na wer wohl.
Ein Drache natürlich. Ohne Vorwarnung hat er ein Großteil des Viehs
niedergemetzelt. Die Bewohner von Tiefenbrug haben versucht ihn zu vertreiben,
was definitiv keine gute Idee war. Er ist vollkommen ausgetickt und hat die
halbe Stadt in Brand gesetzt. Erst als die Wächter zur Stadt kamen, hat sich
dieser Feigling vom Acker gemacht. Über vierzig Menschen sind bei dem Feuer
umgekommen. VIERZIG!“, brüllt er.
Dienstag, 12. März 2013
DK 10 Hass
„Ich kann das
immer noch nicht glauben … sieben Jahre und du hast mir nie erzählt wie
angespannt die Lage zwischen Menschen und Drachen wirklich ist.“
Sie wird
langsamer. „Ich wollte dich nicht beunruhigen. Dich hat es nie gekümmert was
ich nun bin, warum sollt ich dich dann mit etwas belasten, was du eh nicht
ändern … Moment, sieben Jahre?“, sie reibt sich die Stirn. „Neun … wir sind
seit neun Jahren zusammen. Kann doch nicht so schwer sein sich das zu merken,
oder?“
„Weiß ich doch,
hab auch nicht ab unserem ersten Treffen gezählt.“
„Mh? Von wann
dann?“, fragt sie ihn verwirrt.
Montag, 11. März 2013
DK 11 Ein Morgen in der Stadt
Seht sie euch an.
Keinen von ihnen kümmert es.
Wütend starrt er
die Menschen an, die an ihm vorbei gehen.
Als hätten sie nicht vor einem Monat ihre
Mitmenschen gnadenlos abgeschlachtet. Als hätte es diese Nacht niemals gegeben.
Aber es gab sie! Ich habe es mitansehen müssen! Ich habe gesehen wie ihr sie
aus ihren Häusern geschleift und abgeschlachtet habt und noch heute sehe ich
verbrannte Wände und eingeschlagene Türen. Ich sehe das eingetrocknete Blut auf
den Straßen, was sich einfach nicht entfernen lässt. Aber ihr ignoriert es. Ihr
trauert nur um die armen Menschen, die starben als sich die Drachen
verteidigten.
Sonntag, 10. März 2013
DK 12 Flucht
Sie hasst mich. Ja,
das tut sie. Ich sehe es in ihren Augen. Aber hat sie nicht alles Recht dazu?
Ich habe sie aufgehalten, ich habe dran gehindert ihren Bruder zu retten …
Meinen besten Freund. Aber hätte sie ihn überhaupt retten können? Da waren so
viele von ihnen, alles erfahrene Drachenjäger. Die haben nicht einmal mit der
Wimper gezuckt als ihre Kameraden neben ihnen in Flammen aufgingen. Hätten wir,
nein, hätte sie eine Chance gehabt? Ich war nutzlos, den Sphärensprung hab ich
nur gerade so überlebt. Ob sie es geschafft hätte? Ich glaube nicht … Oder
denke ich nur so weil ich Angst hatte? Angst wovor? Angst um mein Leben? Angst
um ihr Leben? Val … eine Handbewegung und ihr Leben war zu Ende. Was wenn es
Cat gewesen wäre?
Samstag, 9. März 2013
DK 13 Eine Seefahrt die ist lustig…
Nicht schon wieder.
Resigniert beobachtet Eisenfunk wie sich sein Kamerad zum dritten Mal seit
Ablegen lautstark übergibt.
Dieser Name ist
natürlich nicht der, mit dem er geboren wurde, aber es war der Name, dem man
ihm nach der Grundausbildung gab. Selbstverständlich hat er niemanden jemals
gesagt, dass er diesen Namen nur deswegen bekam, weil er es nie schaffte die
ungeschützten Bereiche zu treffen und nur wie ein Blöder auf Stahl einschlug.
Nein, wann immer man ihn fragt, woher er diesen Namen habe, sagt er, er war
früher einmal Schmied. Dank seiner breiten Schultern und den Fäusten die breit
wie Bratpfannen sind, wundert sich auch niemand über die Antwort oder traut
sich einfach nicht noch einmal nachzufragen. So oder so ist ihm das recht.
Freitag, 8. März 2013
DK 14 Helden
Ein sonniger Morgen. Auf dem Exerzierplatz der Wächter
haben sich fast alle Soldaten von Steinhafen und den umliegenden Städten
versammelt. Dicht an dicht stehen sie da und beobachten das Treiben oben auf
der Bühne.
„Sieh dir nur
unsere Helden an“, flüstert ihm Toris ins Ohr.
Donnerstag, 7. März 2013
DK 15 Ein Gott?
Völlig außer Atem bleibt Reth an der Wegbiegung stehen
und linst um die Ecke.
Nichts. Weiter. Schnell sprintet er durch die Gasse.
Mittwoch, 6. März 2013
DK 16 Gegenschlag
„Toris!“
Verdammt wo bist du? Im Lazarett der Bastion
ist er nicht. Er muss irgendwo in den Gassen sein. Vielleicht ist er verletzt
oder verschüttet? So viele Gebäude wurden getroffen und sind eingestürzt. Wieso
sonst war er nicht nach dem Erklingen des Horns in der Bastion? Das war doch
das Signal. Das Signal, dass die Drachen geflohen sind. Diese Feiglinge haben
Panik bekommen nach dem Tod ihres Anführers.
Dienstag, 5. März 2013
DK 17 Von Göttern und Verrätern
Catherine … Ich
bete jede Moment meines Lebens dafür dir nicht im Hort zu begegnen. Aber du
würdest dich ihnen doch sowieso nie anschließen, oder? Das hast du gesagt. Du
hättest ihnen eine Absage erteilt. Ja das hast du. Wobei auch ich gesagt habe,
ich werde nicht für sie kämpfen …
Traurig
betrachtet er die schwarzen Adern, die sich durch seine Hände ziehen. Ich spüre immer noch das Blut auf meinen
Händen, schmecke immer noch den Gestank ihrer zerfetzten Eingeweide auf meiner
Zunge … Bitte sei nicht da. Bitte sei geflohen. Bitte, du musst die Kutsche
genommen haben und bist so weit weg wie möglich geflohen. Allein der Gedanke du
müsstest es mitansehen. Nein, das will ich nicht.… Ich will nicht, dass du mich
so siehst.
Montag, 4. März 2013
DK 18 Niedergang
Er ist nicht auf
dieser Seite … Ich hab die gesamte Zeit das Portal beobachtet. Viele bekannte
Gesichter, auch wenn ich mir mehr gewünscht hätte. Doch es war kein Toris
dabei. Dann muss er noch in Steinhafen sein. Verflucht, ich will zurück …
Trübselig stapft
er dahin.
„Hauptmann?
Hauptmann Reth?“
Genau, ich bin jetzt Hauptmann.
„Mh?“, genervt
blickt er seinen Leutnant an. „Was ist?“
„Seid ihr in
Ordnung? Ihr wirkt müde. Wann habt ihr das letzte Mal geschlafen?“
Geschlafen? Gute Frage. „Das geht euch
nichts an, sorgt lieber dafür das die Männer einsatzbereit sind.“
„Äh ja.
Natürlich Sir. Sofort Sir!“
Sonntag, 3. März 2013
DK 19 Vulkangeboren
Erstarrt vor Entsetzen beobachten die Soldaten wie ein
Drache, der größer als alles bisher Dagewesene, sich über den Rand des Gebirges
zieht. Mit einen heftigen Ruck, der selbst tausende Fuß tiefer zu spüren ist, reißt er seine
Flügel in die Höhe. Auf einen Schlag hin wird die Welt dunkel und der Titan
stürzt in die Tiefe. Angst und Panik breitet sich auf der Ebene aus. Soldaten,
die bis eben noch mit einem eisernen Willen gekämpft haben, schmeißen
vollkommen angsterfüllt ihre Waffen weg und rennen so schnell sie können.
Selbst die Drachen scheinen vor Schreck wie gelähmt zu sein. Voller Unglauben
beobachten sie wie der Titan näher und näher kommt. Nicht einmal eine Sekunde
benötigt er um die Entfernung zu überwinden und ehe auch nur einer von ihnen
reagieren kann, hat der Titan mit seinen gewaltigen Klauen bereits zwei der
Drachen gepackt und sie mühelos zertrümmert. Verwirrung breitet sich unter den
Soldaten aus, als sie mit ansehen wie der Drache einen seiner kleineren
Geschwister nach den anderen zermalmt. Mit seinem gewaltigen Maul schnappt er
sich selbst eine der zweihundert Fuß langen Bestien und lässt ihren Schädel
unter dem Druck seines Kiefers zerbersten.
Samstag, 2. März 2013
Custos 01 16. März 2013
Halb Zwölf, niedergeschlagen lässt er den Kopf hängen. Das Skript dauert länger als ich erwartet
hatte. Gut das morgen erst Sonntag ist. Richtig schön aus…
Ein Kratzen am
Fenster unterbricht seine Gedanken. Neugierig geht er rüber zum Fenster, macht
die Vorhänge zur Seite und schaut prompt in die leuchtenden Augen eines weißen
Hundes. Er hält sich mit den Vorderpfoten am Sims fest. Als der Hund den jungen
Mann am Fenster sieht, begrüßt er ihn mit einem lauten Kläffen und wandert
schwanzwedelnd zur Eingangstür.
SR 01 Das Erwachen des Schwarzen Ritters
„Aufgrund ihres, durch das Seherchor bestätigte,
Schuldeingeständnisses verurteilt dieses Gericht Sie im Namen aller Bewohner
Mesas, für die brutale Vergewaltigung und Ermordung von Magret Holler, Allin
Graßmann, Katherina Kagerbauer, Ella Koninck, Christina Nirsch, Elena Fischer,
den Geschwistern Christa und Madelena Egginger, Agnes Aigner“, er holt langsam
Luft, „Dorothea Sailer, Allin Zeintl und Anna Benz hiermit zum Tode und zur ewigen
Hölle im Reiche des Gottes der Sünde!“
DK 20 Selbsthass
„Wie konntest du
das tun?“ Catherine blickt ihn entsetzt an. „Sie waren deine Freunde! Ihr habt
zusammen gefeuert, habt zusammen geweint und gelacht. Sam, wieso?“
„Ich hatte keine
andere Wahl.“
Sie ist
verwirrt. „Keine andere Wahl? Du hast sie abgeschlachtet!“, brüllt sie ihn an.
„Jeden verdammten Augenblick lang hättest du aufhören können. Aber nein, du
hast weitergemacht und jeden getötet der sich dir in den Weg gestellt hat … Selbst
die Kleinen. Was sollen die dir denn getan haben?“, mit Abscheu sieht sie ihn
an. „Marek hatte Recht. Du bist zu einen Monster geworden, zu einem Dämon!“
Freitag, 1. März 2013
Custos 02 23. Dezember 2008
Ach das gibt’s doch nicht! Schon wieder zu spät.
Schnell stürmt er durch die Unterführung und hetzt die lange Treppe auf der anderen Seite wieder nach oben. Als er seinen Zug entdeckt füllt sich sein Herz zuerst mit Freude, bis er sieht wie die vorderen Türen sich zu schließen beginnen. Sofort sprintet er los und schlüpft gerade noch rechtzeitig durch die letzte Tür seiner Bahn. Erschöpft von dem plötzlichen Sprint setzt er sich neben ein Mädchen, ohne es weiter zu beachten. Bis es an seinen Füßen auf einmal nießt.
Schnell stürmt er durch die Unterführung und hetzt die lange Treppe auf der anderen Seite wieder nach oben. Als er seinen Zug entdeckt füllt sich sein Herz zuerst mit Freude, bis er sieht wie die vorderen Türen sich zu schließen beginnen. Sofort sprintet er los und schlüpft gerade noch rechtzeitig durch die letzte Tür seiner Bahn. Erschöpft von dem plötzlichen Sprint setzt er sich neben ein Mädchen, ohne es weiter zu beachten. Bis es an seinen Füßen auf einmal nießt.
SR 02 Der Fall des Schwarzen Ritters
Wieder ein kleiner
Junge. Keine zehn Jahre alt. Seine Arme sind über seiner kleinen Brust
gekreuzt. Ja, das ist das Werk des Sünders.
DK 21 Epilog
Inzwischen ist die Sonne bereits untergegangen, während
die junge Magierin ihrer Freundin die Geschichte der Drachenkriege erzählt. Im
schwachen Licht der umstehenden Straßenlampen, die überall auf dem Gelände
verteilt sind, lauscht die Schützin gebannt dem Ende der Geschichte.
„Ich hätte nie
gedacht … Hast du jemals jemanden diese Geschichte erzählt?“
„Mh, nein. Du
bist die Erste.“
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